Popp trifft mit Kopf und Fuß

GDN - Alexander Popp wird für die französische Frauen-Nationalmannschaft langsam zum Schreckgespenst. Bei der Fußball-Europameisterschaft traf die Wolfsburgerin zweimal zum 2:1 und auch beim Testspiel in Dresden war sie zweimal zum 2:1 (1:0) erfolgreich.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Frankreich tonangebend. Die deutsche Mannschaft, die ohne ihre Stammkräfte Giulia Gwinn, Lina Magull, Sara Däbritz und Marina Hegering auskommen musste, tat sich schwer, Chancen zu erspielen. Dass sie trotzdem mit einer Führung in die Halbzeit gehen konnte, lag an Alexandra Popp. Die köpfte in der 44. Minute zum 1:0 ins französische Tor. Es war ein typisches Popp-Tor. Mit hoher Dynamik und großem Willen erzielt. Einfach so, wie es nur die Wolfsburger kann.

Nach der Pause kamen Jule Brand (VfL Wolfsburg) und Sydney Lohmann (Bayern München) für die Münchnerinnen Linda Dallmann und Klara Bühl auf das Spielfeld. Und sie brachten jede Menge Schwung ins deutsche Spiel. Nach Voarbeit von Svenja Huth traf Popp in der 48. Minute zum 2:0. Nach der Pause hatten die deutschen Spielerinnen deutlich mehr vom Spiel als vor der Pause. Frankreich blieb aber ein gefährlicher Gegner, der fünf Minuten vor Schluss durch Viviane Asseyi per Foul-Elfmeter auf 1:2 verkürzte. Für die Wende reichte es nicht mehr. Das deutsche Team feierte nach gutklassigen 90 Minuten den Sieg vor über 26.000 Zuschauern.