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Polizei: Falschfahrer auf A5 wollte keinen Selbstmord begehen

GDN - Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A5 mit sechs Toten sieht die Polizei Selbstmordabsichten des Unfallverursachers nicht als Ursache. Erste Erkenntnisse einer achtköpfigen Ermittlungsgruppe ließen keine Rückschlüsse auf einen möglichen Suizid zu, hieß es am Montag von der Polizeidirektion Offenburg.
Der unfallverursachende Fahrer habe Zeugenaussagen zufolge den Abend und die Morgenstunden in verschiedenen Lokalen verbracht. Eine Beeinflussung durch Alkohol- oder Drogen könne nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden. Der Falschfahrer war am frühen Sonntagmorgen mit einem VW-Touran, indem sich fünf Menschen befanden, kollidiert. Es soll sich um das Fahrzeug eines Personentransportunternehmens aus Offenburg handeln. Der Fahrer und alle vier Fahrgäste, darunter zwei Frauen im Alter von 23 und 36 Jahren und zwei 26- und 27-jährige Männer wurden ebenso wie der Unfallverursacher bei dem Zusammenstoß getötet. Eine 37-jährige Ersthelferin, die bei einem Folgeunfall schwer verletzt worden war, befindet sich derweil außer Lebensgefahr und soll noch zum Unfallhergang befragt werden.
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